Die Wärmeerzeugung durch Verbrennung im Heizkessel läuft nicht
ohne energetische Verluste ab. Neben dem Auskühlverlust über
die Kesseloberfläche gehört der nur während der Brennerlaufzeiten
auftretende Abgasverlust zu den beiden energetischen Verlustarten des
Heizkessels. Der Abgasverlust wird vom Bezirksschornsteinfegermeister
mit der jährlich stattfindenden Emissionsmessung kontrolliert und
fließt in die Bestimmung des Wirkungsgrades des Heizkessels ein.
Die 1. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) legt für die verschiedenen Kesselgrößen und Installationszeitpunkte maximale Grenzwerte fest, z. B. 12% für Heizkessel mit 4 bis 25 kW Leistung, die ab dem 01.10.1988 errichtet wurden. Ab 01.11.1998 gilt für Heizkessel derselben Leistung ein Grenzwert von 11%. Moderne Heizkessel weisen selten Abgasverluste von mehr als 7 bis 8% auf.
In Zentralheizungsanlagen wird heute vorwiegend Heizöl oder Erdgas als Brennstoff verwendet. Daneben werden Fernwärme, Strom und Kohle sowie regenerative Energieträger (z. B. Solarenergie) eingesetzt.
Die Eigenschaften der Brennstoffe resultieren aus ihrer chemischen Zusammensetzung. Die wesentlichen Bestandteile der Brennstoffe Erdgas und Heizöl Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und bei Heizöl zusätzlich noch in geringen Mengen Schwefel (S) werden bei der Verbrennung oxidiert, d.h. sie verbinden sich mit dem Luftsauerstoff (O) zu Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O) und bei Heizöl zusätzlich noch zu Schwefeldioxid (SO2). Bei dieser chemischen Reaktion wird Wärme frei, die etwa zur Hälfte unmittelbar von der Flamme an den Brennraum abgestrahlt wird. Die andere Hälfte ist in den heißen Verbrennungsgasen (Heizgasen) als fühlbare (sensible) Wärme gespeichert. Der hierbei in den Heizgasen enthaltene Wasserdampf stellt durch die gespeicherte Verdampfungswärme ein besonderes Energiepotential dar, das als latente Wärme bezeichnet wird.
Während bei der Heizwert -Nutzung des Brennstoffes der im Heizgas enthaltene Wasserdampf nicht kondensiert und mit den Abgasen ungenutzt über den Schornstein abgeführt wird, kondensiert bei der Brennwert-Nutzung der Wasserdampf zumindest zum Teil. Die Zahlenwerte in der Tabelle spiegeln diesen Sachverhalt wieder. So entspricht die Differenz zwischen Brennwert und Heizwert eines Brennstoffes der Kondensationswärme des Wasserdampfes.Aufgrund der bei der Kondensation von Heizgasen aus Ölfeuerungen freiwerdenden Schwefelsäure (Schwefeldioxid im Abgas), den damit verbundenen Problemen bei der Wahl des Heizkesselwerkstoffes sowie dem geringeren Unterschied von Brennwert zu Heizwert findet die Brennwertnutzung heute fast ausschließlich bei Gasfeuerungen Anwendung.
Zusammensetzung |
Heizöl Gew.-% |
Erdgas LL Vol.-% |
Erdgas E Vol.-% |
Kohlenstoff (C) |
86 |
||
Wasserstoff (H) |
13 |
||
Stickstoff (N) |
0,5 |
14 |
1 |
Schwefel (S) |
0,3 |
||
Methan (CH4) |
82 |
93 |
|
Kohlenwasserstoffe (CxHy) |
3 |
5 |
Heizöl Gew.-% |
Erdgas LL Vol.-% |
Erdgas E Vol.-% |
|
Brennwert |
12,6 kWh / kg |
9,8 kWh/m³ |
11,5 kWh/m³ |
Heizwert |
11,9 |
8,8 |
10,4 |
Kondenswassermenge maximal |
1,1 |
1,4 |
1,7 |
Brennwert/Heizwert |
1,063 |
1,107 |
1,107 |
Wasserdampftaupunkt °C |
46 |
56 |
56 |
Der Brennwert-Heizkessel arbeitet wie auch der Niedertemperatur-Heizkessel mit gleitender Betriebstemperatur, wobei die Kondensation des im Heizgas enthaltenen Wasserdampfes nicht unterbunden, sondern bewußt gefördert wird.
Es wird damit nicht nur die sensible (fühlbare), sondern auch die latente (im Wasserdampf gebundene) Energie des Brennstoffes zur Heizwassererwärmung im Kessel genutzt. Die Höhe dieses Anteils ist abhängig vom Brennstoff und macht für Heizöl ca. 6% und für Erdgas fast 11% der im Brennstoff enthaltenen Wärmeenergie aus. Wieviel letztendlich wirklich durch Kondensation an latenter Wärme gewonnen wird, hängt von den tatsächlich herrschenden Betriebsbedingungen und damit zu einem großen Teil von den Betriebstemperaturen ab.
Zeigt der Niedertemperatur-Heizkessel am durchschnittlichen Arbeitspunkt einen Nutzungsgrad von ca. 92%, so erreichen Brennwert-Heizkessel mit der Heizkurve 75/60°C ca. 105% und mit der Heizkurve 40/30°C bis 109%. Die Technik des Brennwert-Heizkessels ist vor allem auf niedrige Abgastemperaturen (möglichst unter 55°C) und die damit verbundene hohe Kondensatausbeute ausgerichtet. Dem Abgasverlust von 7 bis 8% (sensibel) plus 11% (latent) des Niedertemperaturheizkessels stehen nur noch 2 bis 5% des Brennwertkessels gegenüber.
Da sich durch die Kondensation des Heizgases aus Ölfeuerungen aufgrund des sich einstellenden Schwefelsäureanteils im Kondensat technologische Probleme ergeben und der Energiegewinn nur etwa halb so groß ist wie bei Erdgas, wird der Brennstoff Öl bevorzugt bei Niedertemperaturheizkesseln eingesetzt. Der Brennstoff Erdgas findet zunehmend in Brennwert-Heizkesseln Anwendung.
Ein Niedrigenergiehaus weist einen Jahresheizwärmebedarf von weniger als 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr auf. Der Heizwärmebedarf liegt etwa 30 Prozent unter den von der Wärmeschutzverordnung von 1995 geforderten Werten. Erreicht wird dies durch verschiedene Maßnahmen, wie z. B. Reduzierung der Außenflächen durch eine kompakte Bauweise, guter Wärmeschutz der Außenbauteile, Nutzung der passiven Sonnenenergie durch Wärmeschutzverglasung oder Wintergärten, ein dem Gebäude angepaßtes Heizsystem. Ein Beispiel für die Realisierung eines Niedrigenergiehauses ist das von Buderus mitunterstützte Projekt "Övolution".
Informationen zur Anlagentechnik im Niedrigenergiehaus enthält der Sonderdruck "Herausforderung Niedrigenergiehaus?".
Der Brennwert bezeichnet die bei vollständiger Verbrennung eines
Brennstoffes, z. B. Erdgas oder Heizöl freiwerdende Energie einschließlich
der im Wasserdampf gespeicherten Kondensationswärme. Bei Brennwertkesseln
wird der in den Heizgasen enthaltene Wasserdampf im Unterschied zur Heizwert-Nutzung
des Brennstoffes vollständig oder teilweise kondensiert und damit
als Heizwärme genutzt. Mit Heizgas bezeichnet man die zur Heizwassererwärmung
genutzten gasförmigen Verbrennungsprodukte. Sie werden mit Temperaturen
nur wenig oberhalb der Heizwasserrücklauftemperatur (ca. 25 bis 60°C)
in den Schornstein abgeführt. Der Abgasverlust ist damit deutlich
geringer als beim Heizwert-Betrieb.
Anhaltswerte für den Brennwert von Brennstoffen:
Heizöl | Erdgas LL | Erdgas E | |
Brennwert |
12,6 kWh/kg | 9,8 kWh/m³ | 11,5 kWh/m³ |
Eine vom Fachausschuss für Mineralöl- und Brennstoffnormung eingesetzte Arbeitsgruppe hat eine Vornorm für ein Heizöl mit Anteilen aus nachwachsenden Rohstoffen oder anderen alternativen Komponenten erarbeitet. In der DIN V 51603-6 Heizöl EL A (A steht für alternativ) sind charakteristische Kenndaten und Prüfungen an alternative Heizöle, wie zum Beispiel Bioheizöle, festgelegt, deren Einhaltung einen reibungslosen Ölanlagenbetrieb ermöglichen sollen.
Bei der Erstellung der Vornorm wurden Prüfungen sowohl aus der klassischen Heizölanalytik als auch der Pflanzenöl- und Fettsäuremethylesteranalytik berücksichtigt. Die DIN V 51603-6 regelt die als notwendig erachteten Mindestanforderungen, Prüfverfahren und Grenzwerte sowie die Benennung von Heizöl EL A. Der maximale Schwefelgehalt liegt wie beim schwefelarmen Heizöl bei 50 mg/kg.
Rezepturen zu spezifischen Mischungsverhältnissen von fossilem, schwefelarmem Heizöl und alternativen beziehungsweise Biokomponenten sind nicht festgelegt. Allerdings muss ein Produzent eines Bioheizöls den Bioanteil in Volumenprozent angeben. Die korrekte Bezeichnung für eine Zumischung von beispielsweise 20 Volumenprozent FAME (engl. Abk. / Bezeichnung für Fettsäuremethylester), besser bekannt als Biodiesel, lautet: Heizöl DIN V 51603-6 EL A Bio 20.
Vorteile der Sammelbestellung:
1. Einsparung von Transportkosten beim Händler, die anteilig an die Kunden weitergegeben werden können, wenn die Heizölauslieferung in einer organisierten Tour erfolgt und die Kunden räumlich eng beieinander liegen (zum Beispiel die Belieferung innerhalb einer Straße).
2. Besteller von kleinen Mengen innerhalb der Sammelbestellung sparen am meisten, da sie von den größeren Bestellungen subventioniert werden (siehe Beispielrechnung).
Nachteile der Sammelbestellung:
1. Bei einer Heizöl-Sammelbestellung haften die Teilnehmer gesamtschuldnerisch. Das heißt, wenn ein Abnehmer die Rechnung nicht begleicht, müssen die anderen dafür aufkommen! - Gesamtschuldnerische Haftung (Amtsgericht Pirmasens, Az.: 1 C 197/02; Landgericht Hechingen, Az.: 3 S 105/02).
2. Sammelbestellungen machen nicht bei allen Konstellationen Sinn. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass Bestellungen mit mehr als 30.000 Litern keine weitere Ersparnis bringen, da in einem Tankwagen mit Hänger grundsätzlich nicht mehr Heizöl transportiert werden kann (keine weitere Transportkostenoptimierung möglich).
3. Besteller mit größerem Bedarf innerhalb der Sammelbestellung bezahlen unter Umständen mehr bzw. subventionieren die Kleinmengen, wenn bei der Sammelbestellung mehrere kleinere Bestellungen enthalten sind - hier eine Beispielrechnung:
Struktur der Sammelbestellung:
1 Kunde mit 6.000 L
4 Kunden mit je 1.000 L
Gesamtbestellmenge = 10.000 L mit 5 Abladestellen
Durchschnittsmenge pro Besteller = 2.000 L
Beispiel einer Preisliste für Endverbraucher mit 1 Abladestelle:
Abnahmemenge (Liter) Preis (Euro/100L)
750 - 1.250 70,00
1.251 - 2.500 67,50
2.501 - 3.500 65,00
3.501 - 5.000 63,00
5.001 - 7.000 62,50
7.001 - 9.000 62,00
9.001 - 10.000 61,75
Bewertung:
Unter Berücksichtigung des konkreten Mengenrabattes durch den Händler für diese spezielle Sammelbestellung beträgt der Preis für die o. g. Sammelbestellung jetzt nur noch 65,00 Euro/100 Liter.
Dies bedeutet, dass die 4 Besteller mit den Kleinmengen gegenüber ihrer Einzelbestellung (1.000 Liter zu 70,00 Euro/100 Liter – insgesamt 700,00 Euro für 1.000 Liter) unter den Bedingungen der Sammelbestellung jetzt 5,00 Euro/100 Liter sparen (neuer Preis für 1.000 Liter: insgesamt 650,00 Liter).
Für den Besteller mit den 6.000 Litern stellt sich das Ergebnis wie folgt dar:
Für die Einzelbestellung müssten für die 6.000 Liter 62,50 Euro/100 L (insgesamt 3.750,00 Euro) bezahlt werden. Im Rahmen der Sammelbestellung kostet diese Abnahmemenge jetzt 65,00 Euro/100 L (insgesamt 3.900,00 Euro), d. h. für diese Abnahmegröße von 6.000 Litern erhöht sich der Preis im Rahmen der Sammelbestellung für diese Menge um absolut 150,00 Euro!
Fazit und Empfehlungen
- Nicht jede Sammelbestellung rechnet sich für alle Teilnehmer. Eine Sammelbestellung macht nur dann Sinn, wenn die Einzelbestellungen ähnliche Abnahmegrößen aufweisen. Ist dies nicht der Fall, subventioniert die größere Abnahmemenge die kleineren Bestellgrößen.
- Damit Sie individuell für Ihren Heizöl-Bedarf prüfen können, ob sich Sammelbestellungen lohnen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Sammelbestellkonstellationen vorher mit Ihrem Heizöllieferanten durchzurechnen und zu vergleichen.
- Um die gesamtschuldnerische Haftung für "nichtzahlende" Teilnehmer Ihrer Bestellgemeinschaft auszuschließen, empfehlen wir dringend, für alle Teilnehmer die Zahlungsmethode "Bar" oder "per EC-Karte (Girokarte)" bei Lieferung zu vereinbaren bzw. nur mit Sammelbestellern eine Bestellgemeinschaft einzugehen, auf die Sie sich verlassen können!
4. Es muss Rücksicht auf alle Besteller genommen werden hinsichtlich des Bestellzeitpunktes etc.
5. Hoher Abstimmungsaufwand zwischen den Bestellern und geringe Flexibilität bei notwendigen kurzfristigen Änderungen.
Grundsätzlich werden gemäß der aktuellen DIN 51603-1 zwei Heizölsorten unterschieden:
Heizöl EL Standard, das so genannte Standard Heizöl EL: Ein extra leichtflüssiger Brennstoff, der aus Kohlenwasserstoffen besteht und dessen Schwefelgehalt oberhalb 50 mg/kg bis 1000 mg/kg liegt.
Heizöl EL Schwefelarm, das schwefelarme Heizöl EL: Ein extra leichtflüssiger Brennstoff, der aus Kohlenwasserstoffen besteht und dessen Schwefelgehalt 50 mg/kg nicht überschreitet. Ein Heizöl EL muss nach dieser Norm als schwefelarm bezeichnet werden, wenn der Schwefelgehalt 50 mg/kg nicht überschreitet. Das schwefelarme Heizöl wurde insbesondere für die Öl-Brennwerttechnik und neue Brennertechnologien (wie z. B. Oberflächenbrenner) entwickelt. Die Produktvorteile kommen jedoch genauso in allen übrigen Heizkesseln zum Tragen. Der Schwefelgehalt wurde nicht nur wegen der Umwelteigenschaften reduziert - Kondensateinleitung ohne Neutralisation, niedrige Schadstoffemissionen -, sondern, weil ein hoher Schwefelanteil auch nachweislich zu höheren Ablagerungen und Rückständen im Gerät führt. Das schwefelarme Heizöl erhöht somit generell die Betriebssicherheit und ermöglicht einen dauerhaften hocheffizienten Betrieb der Ölheizung.
Um die Betriebssicherheit insbesondere von Öl-Brennwertgeräten zu gewährleisten, die sich durch eine kompakte Bauweise und zur Verbesserung des Wärmeübergangs mit geringen Spaltmaßen in der Abgasführung auszeichnen, sind aschebildende Additive nicht zulässig.
Schwefelarmes Heizöl und Standard Heizöl unterscheiden sich in drei wesentlichen Punkten:
- beim Schwefelgehalt,
- der definierten Schmierfähigkeit beim schwefelarmen Heizöl,
- beim Einsatz von aschebildenden Additiven, die im schwefelarmen Heizöl unzulässig sind.
Beide Heizölsorten sind extra leichtflüssige und aschefreie Brennstoffe. Die Hauptbestandteile sind Kohlenstoff mit einem mittleren Masseanteil von 86,5% bis 86,7% und Wasserstoff mit einem mittleren Masseanteil von 13,3%. Heizöl EL hat, bezogen auf das Volumen, einen sehr hohen Energiegehalt und wird als Energievorrat in speziellen Tankanlagen bevorratet. Seine Wirtschaftlichkeit hält allen Vergleichen stand: Sie ergibt sich aus dem hohen Heizwert von mindestens 42,6 MJ/kg (entsprechend 36,2 MJ/I bzw. 10,08 kWh/l). Mit einem Flammpunkt von über 55 C ist Heizöl EL ein Produkt, welches eine relativ einfache Lagerung und Handhabung ermöglicht. Die Prüfmethoden, die zur Feststellung der Erfüllung der Norm angewendet werden müssen, sind ebenfalls verbindlich vorgeschrieben.
Die DIN 51 603-1 schreibt zwingend vor, dass Heizöl EL ein reines Produkt aus der Rohölverarbeitung ist, das vorher zu keinem anderen Zweck eingesetzt worden sein darf. Aufgearbeitetes Altöl und Beimischungen von chlorhaltigen Stoffen sowie anorganische Säuren sind daher im Heizöl EL nicht enthalten. Verkaufsgrundlage für Heizöl EL nach DIN 51 603-1 sind die Angaben dieser Norm, die Bestandteil des Kaufvertrags zwischen Hersteller bzw. Lieferer und Abnehmer sind.
Bioheizöl: Neben den beiden Heizölsorten gemäß DIN 51603-1 existiert auf Basis der Vornorm DIN V51603-6 eine weitere Heizölsorte bereits am Markt - Heizöl EL Alternativ, z. B. das so genannte Bioheizöl. Bioheizöl wird heute durch die Mischung von schwefelarmem Heizöl und FAME (Fatty Acid Methyl Ester) hergestellt, allgemeinsprachlich auch Biodiesel genannt. Die Mischung muss als Heizöl EL Alternativ Bio gekennzeichnet werden und darf nicht als Standard oder schwefelarmes Heizöl ausgeliefert werden. Wenn der „Bio-Anteil“ beispielsweise zwischen 3 und 5 Prozent liegt, muss das Heizöl als „Heizöl EL A Bio 5“ bezeichnet werden.
In der folgenden Tabelle sind einige wesentliche Anforderungen an die verschiedenen Heizölsorten aufgeführt:
Zusätzliche Premiumadditivierung durch den Mineralölhandel
Prinzipiell wird Heizöl schon während der Produktion in der Raffinerie mit einer Grundadditivierung durch den Hersteller versehen. Dies ist erforderlich, um das normgerechte Kälteverhalten, die erforderliche Schmierfähigkeit oder auch die sichere Handhabung sicherzustellen.
Von zahlreichen Mineralölhandelsunternehmen wird in der Regel am Tankwagen beim Betanken des Kundentanks durch eine automatische Dosiereinrichtung am Tankwagen dem Heizöl ein Premiumadditivpaket beigemischt. Hierdurch ist eine exakte Dosierung möglich, eine Überdosierung, die zu Anlagenstörungen führen könnte, wird vermieden. Durch die Zugabe dieser Premiumadditive können weitere Qualitätseigenschaften positiv beeinflusst und die Betriebssicherheit einer Ölfeuerungsanlage in der Praxis erhöht werden. Diese Additive sind u. a. vorteilhaft bei langen Lagerungszeiten, sie können die katalytische Wirkung von Buntmetallen auf die Ölalterung reduzieren und gegebenenfalls den Verbrennungsprozess unterstützen oder auch Ablagerungen reduzieren. Überdies kann durch Additivierung Ölgeruch überdeckt werden. Auch diese je nach Anbieter unterschiedlich bezeichnete Premium-Qualität entspricht selbstverständlich den Anforderungen der DIN 51 603-1. Gegenüber der „Standard-Qualität“ werden hierbei durch Zugabe von speziell abgestimmten Additivpaketen, wie bereits beschrieben, anwendungsrelevante Eigenschaften verbessert.
Hier die Funktionsweise des Heizölwärmekontos:
Jetzt können Sie Ihren Heizölkauf statt mit einer Einmalzahlung - die zwangsläufig die Haushaltskasse belastet - durch monatliche Abschlagszahlungen ausgleichen, die einfach und bequem vom Konto abgebucht werden.
So läuft es mit dem Heizöl-Wärmekonto:
Schritt 1 - Ihr Jahresverbrauch wird ermittelt
Ihrem persönlichen Wärmekonto wird Ihr durchschnittlicher Jahresverbrauch an Heizöl zugrunde gelegt.
Schritt 2 - Bankabbuchungsverfahren ohne Aufpreis
Mit der ersten Lieferung zahlen Sie lediglich die Hälfte der Gesamtrechnung. Den Rest begleichen Sie in Beträgen von jeweils nur einem Zwölftel Ihrer jährlichen Heizölkosten zum Beispiel per Bankabbuchungsverfahren - selbstverständlich ohne Aufpreis. So verteilen Sie Ihre Wärmekosten gleichmäßig über das ganze Jahr.
Schritt 3 - Alle Lieferungen zum Heizöltagespreis
Das Einzige, was Sie danach noch zu tun haben, ist, den nächsten Termin für Ihre Heizöllieferung festzulegen - dabei können Sie natürlich auch vom Heizöltagespreis profitieren.
Schritt 4 - Jahresabrechnung
Nach 12 Monaten erhalten Sie von uns eine detaillierte Jahresabrechnung. Anhand dieser Rechnung können Sie genau nachverfolgen, wie viel Sie angespart haben. Gleichzeitig wird die Höhe Ihrer monatlichen Beträge überprüft und in Abhängigkeit Ihres Mehr- oder Minderverbrauches in Abstimmung mit Ihnen angepasst.
Bei dem heutigen Welterdölverbrauch (rund 3,9 Mrd. Tonnen pro Jahr) würden die gesicherten Reserven aktuell 46 Jahre ausreichen. Allerdings sind solche Hochrechnungen nur bedingt aussagekräftig, weil sie jeweils eine Momentaufnahme darstellen. Wesentliche Faktoren bleiben dabei nämlich unberücksichtigt, insbesondere der technische Fortschritt und die Erschließung neuer Ölvorkommen.
Ein Rückblick zeigt: In den vergangenen 20 Jahren haben sich die gesicherten Ölreserven stetig erhöht, obwohl in diesem Zeitraum auch der Ölverbrauch kontinuierlich anstieg. 1990 umfassten die bestätigten Welterdölreserven rund 135 Milliarden Tonnen, 2000 lagen sie bei 139 Milliarden Tonnen und 2008 weltweit sogar bei 182 Milliarden Tonnen Rohöl.
Als Reserven gelten die mit heutiger Technologie wirtschaftlich gewinnbaren Erdölmengen. Hinzu kommen jedoch noch rund 332 Milliarden Tonnen Ressourcen. Das sind nachgewiesene oder geologisch mögliche Vorkommen, die zwar bekannt sind, aber mit heutiger Technik nicht wirtschaftlich gefördert werden können. Insgesamt existieren nach einer aktuellen Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Weltrohölvorräte (die Summe aus Reserven und Ressourcen) in Höhe von über 600 Mrd. Tonnen.
Und es gibt auch immer wieder neue Funde. So wurde beispielsweise im November 2007 im Santos-Becken vor der Küste Brasiliens ein neues Öl- und Gasvorkommen mit mutmaßlich mehr als einer Milliarde Tonnen Öleinheiten entdeckt. Und Geologen erwarten in dieser Region weitere Funde.
Ressourcen werden Reserven
Technologische Fortentwicklungen in der Fördertechnik ermöglichen eine immer effizientere Ausschöpfung der vorhandenen Lagerstätten. Höhere Reserven ergeben sich zudem durch neuartige Bohrtechniken und ausgeklügelte Methoden, um Offshore-Bohrungen in immer tieferen Gewässern durchführen zu können. Aktuell sind bereits Erschließungen in 3.000 Meter Tiefe möglich.
In Abhängigkeit zur Höhe des Ölpreises werden zudem bislang unwirtschaftliche Ölvorkommen für eine Erschließung attraktiv. Bestes Beispiel dafür sind die Ölsande in Kanada: Bereits 24,1 Milliarden Tonnen dieser Vorkommen zählen seit einigen Jahren zu den gesicherten Welterdölreserven. Daher liegt Kanada heute nach Saudi-Arabien auf Platz zwei der Länder mit den größten gesicherten Erdölreserven.
Aktuelle Reichweite der Ölvorräte
Fundierte Einschätzungen gehen davon aus, dass der Energieverbrauch und somit auch der Rohölverbrauch in den nächsten 15 Jahren um durchschnittlich 2% pro Jahr wächst. Unter Berücksichtigung dieser Bedarfsentwicklung würde sich dann in 15 Jahren immer noch eine Reichweite der Ölvorräte von rund 115 Jahren ergeben. Aus den dargestellten Entwicklungen ist erkennbar, dass Besitzer von einer Ölheizung keine Angst haben müssen, dass in den kommenden Jahrzehnten Probleme bei der Versorgung mit Heizöl auftreten könnten.
Für Heizungsanlagen, die von Seiten der Hersteller sowohl für den Betrieb mit Heizöl EL Standard als auch für Heizöl EL schwefelarm als geeignet eingestuft wurden, ist die Vermischung der Sorten unproblematisch. Diese Anlagen werden im Laufe der Zeit durch den Heizungsbauer, Schornsteinfeger oder Mineralölhändler durch einen farblich gestalteten Aufkleber für die Heizungsanlage sowie einen in gleicher Farbkombination gestalteten Tankdeckel gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung ermöglicht eine leichtere Zuordnung, welche Heizölsorten getankt werden können.
Anlagen, die nur mit Heizöl EL schwefelarm betrieben werden dürfen, werden durch den Heizungsfachmann mit diesem Aufkleber gekennzeichnet. | |
Anlagen, die sowohl mit Heizöl EL Standard als auch mit Heizöl EL schwefelarm betrieben werden dürfen, werden durch den Heizungsfachmann mit diesem Aufkleber gekennzeichnet. | |
Die Kennzeichnung des Füllrohrverschlusses folgt der gleichen Farbgebung wie die der Aufkleber. Nur ein grüner Tankdeckel bedeutet, dass nur Heizöl EL schwefelarm eingefüllt werden darf. Ist am grünen Füllrohrverschluss noch ein roter Anhänger befestigt, so darf diese Anlage sowohl mit Heizöl EL Standard als auch mit Heizöl EL schwefelarm betrieben werden. |
Ist die Heizungsanlage gemäß Herstellerangabe nur für den Betrieb mit Heizöl EL schwefelarm geeignet, muss das bei einer Heizölbestellung berücksichtigt werden. Sind Restbestände von Heizöl EL Standard im Tank bei einer anstehenden Befüllung mit Heizöl EL schwefelarm vorhanden, so geben die Gerätehersteller Auskunft über das ggf. zulässige Mischungsverhältnis. Ist von Seiten des Herstellers eine Mischung der Qualitäten für den Betrieb des Gerätes unzulässig, so sind vor der Befüllung einer Tankanlage mit Heizöl EL schwefelarm die eventuell vorhandenen Restmengen Heizöl EL Standard zu entfernen. Auch diese Anlagen werden farblich gekennzeichnet. Da es sich in diesem Falle in der Regel um Neuanlagen handelt, wird die Kennzeichnung der Geräte durch die Hersteller ab Werk vorgenommen. Die Installation des farblich gekennzeichneten Tankdeckels erfolgt durch den Heizungsbauer.
1980 lag der durchschnittliche Heizölverbrauch in der Bundesrepublik in Mehrfamilienhäusern bei rund 24,0 Liter pro Quadratmeter. 2007 betrug dieser Verbrauchswert nur noch 13,6 Liter pro Quadratmeter. Damit hat sich der Heizölverbrauch dank der Öl-Brennwerttechnik mit solarer Unterstützung und anderer Energiesparmaßnahmen in knapp 30 Jahren um 44% reduziert (siehe Grafik).
Die Heizung muss während der Betankung ausgeschaltet sein. Es reicht aber, wenn sie unmittelbar vor dem Einfüllen ausgeschaltet wird. Nur nach der Betankung sollte ca. 2-3 Stunden gewartet werden.
Es wird dringend empfohlen, sich an diese Empfehlung zu halten, denn beim Betanken werden Partikel aufgewirbelt, die sich mit der Zeit am Tankboden gesammelt haben. Werden diese Rückstände vom Brenner angesogen, kann das zum Verstopfen des Filters führen. Ihre Heizung könnte danach nicht mehr ordentlich funktionieren.
Heizöl wird aus Rohöl hergestellt. Das Rohöl, dass hierzulande zum Bespiel in der Raffinerie Leuna, Burghausen oder Vohburg an der Donau hergestellt wird, stammt aus zahlreichen Ländern. Ein Großteil des Rohöls wird aus Russland importiert, aber auch aus dem Vereinten Königreich, Norwegen, Kasachstan, Aserbaidschan, Libyen, Ägypten, Irak sowie Nigeria und Algerien kommt Öl nach Deutschland.
Rohöl wird übrigens auch als "Schwarzes Gold " oder "Schmierstoff der Welt" bezeichnet.
Je °C Temperaturdifferenz verändert sich das Volumen von HEL um 0,8 ; d.h. je 1000 Liter um 0,8 Liter.
Beispiel:
3000 Liter werden von Normtemperatur 15 °C um 10 °C erwärmt.
Rechnung:
3000 Liter x 0,8 / 1000 (da Promille) ergibt 2,4 x 10 (°C Temperaturerhöhung)
ergibt eine Volumenzunahme um 24 Liter. Die Lagermenge würde sich
im Beispielfall auf 3024 Liter ausdehnen.
Der Heizölpreis ist ein Wettbewerbspreis, der sich täglich neu
bildet und ständigen Schwankungen unterworfen ist. Binnen weniger
Tage kann sich der Endverbraucherpreis für leichtes Heizöl erheblich
verändern. Zur Information ermitteln wir nach den Angaben vom Brennstoffhändlern
in ganz Deutschland täglich aktuelle Durchschnittspreise und zeigen
auch die Entwicklung zum Vortag.
Für eine längerfristige Orientierung dienen unsere Preisstatistiken
über die Entwicklung der Durchschnittspreise bundesweit und für
die einzelnen Bundesländer. Regionale können die Heizölpreise
vom Durchschnitt abweichen. Im Trend vollziehen sich die Preisanstiege
oder Preisrückgänge in ganz Deutschland etwa zeitgleich mit
gleicher Tendenz jedoch nicht immer in vergleichbarer Höhe.
Durch die Asienkrise sank der weltweite Weltölverbrauch 1998 auf einen Tiefststand. Dies führte zu übergroßen Lagerbeständen an Rohöl und Mineralölprodukten. Die Förderländer agierten uneinheitlich und konnten keine Drosselung der Fördermengen durchsetzen. Das Überangebot hatte einen extremen Preisverfall bis auf das 20-Jahres-Tief von 10 Dollar pro Barrel (159 Liter).
Um diese Entwicklung aufzuhalten beschlossen die Förderländer unter Führung der OPEC mehrere deutliche Produktionsdrosselungen. Dadurch stieg der Rohölpreis bis in die zweite Jahreshälfte des Jahres 2000 auf Spitzenwerte bis über 30 Dollar pro Barrel.
Entsprechend entwickelte sich der Heizölpreis. Seit Ende 2002 steigt der Rohölpreis vorrangig im Zusammenhang mit dem wachsenden Energiebedarf im asiatischen Raum (China, Indien).
Für die Entwicklung des Heizölpreises sind eine Vielzahl von Faktoren ausschlaggebend, die einander überlagern und oft gegenläufig wirken. Aus diesem Grund sind Preisprognosen äußerst schwierig und sehr unzuverlässig
Der deutsche Heizölpreis wird von weltweiten Einflussgrößen bestimmt, die im regionalen Markt oft nicht direkt nachvollziehbar sind.
Grundlegend für den Heizölpreis ist die Entwicklung des Rohölpreises. Hier wirken u. a. folgende Faktoren:
Börsenabhängige Faktoren:
Angebot und Nachfrage:
Sonstige Einflussgrößen:
Der Wechsel zur modernen Ölheizung ist in fast allen Fällen möglich, egal ob Einzelofen, Kachelofen oder eine zentrale Warmwasserheizung vorhanden sind. Fragen Sie den Fachmann vom Heizungshandwerk!
Auf Initiative des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) haben der Gerätehersteller Otag und die Mineralölunternehmen aws Wärme Service, Shell und Total eine Kooperation im Bereich Heizöl betriebener Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung (Mikro-KWK) vereinbart. Am Ende des im Rahmen der Technologie-Initiative der Mineralölwirtschaft gestarteten Projektes soll eine marktgerechte „Strom erzeugende Öl-Brennwertheizung“ für den Einsatz in Ein- bis Dreifamilienhäusern stehen.
Nur rund 60 Prozent des gesamten Primärenergieverbrauchs in Deutschland kommen bei den Konsumenten als nutzbare Endenergie an. Rund 31 Prozent des Primärenergiebedarfs werden nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen für Verbrauch und Verluste im Energiesektor aufgewendet. Insbesondere bei der Stromerzeugung in konventionellen Kraftwerken entstehen große Verluste. Primärenergetisch deutlich effizienter ist die dezentrale, gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme durch Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.
Ausgelegt ist das geplante ölbetriebene Mikro-KWK-Gerät für eine thermische Leistung von 3 bis 19 Kilowatt (kW) und eine elektrische Leistung von bis zu 2 kW. Damit können die elektrische Grundlast und der Wärmebedarf in modernen Gebäuden mit bis zu drei Wohneinheiten abgedeckt werden. Ein zusätzlicher Heizkessel wäre in der Regel nicht erforderlich. Eine solche Mikro-KWK-Anlage kann in der Verbindung mit einem Pufferspeicher problemlos auch in ein vorhandenes Heizsystem integriert werden.
55 Prozent Primärenergieeinsparung bei der Stromerzeugung
Das Gerät nutzt bei der Wärmeerzeugung die hohe Effizienz der Brennwerttechnik und steigert den primärenergetischen Nutzungsgrad durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom. So können im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung im Kraftwerk je Kilowattstunde (kWh) Strom 1,5 kWh Primärenergie eingespart werden. Denn für jede Kilowattstunde elektrischer Endenergie werden im zentralen Großkraftwerk im Durchschnitt 2,7 kWh Primärenergie benötigt. Bei der ölbetriebenen Mikro-KWK-Anlage müssen hingegen nur 1,2 kWh Primärenergie je kWh Strom aufgewendet werden.
Welches Potenzial für Primärenergieeinsparung die breite Nutzung der Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung birgt, erläutert Otag-Geschäftsführer Franz Josef Schulte: „Bei der Stromerzeugung in Großkraftwerken bleiben in Deutschland pro Jahr ca. 500 Milliarden kWh als Abwärme ungenutzt. Durch dezentrale Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung können bis zu 80 Prozent des benötigten Stroms in Gebäuden selbst erzeugt werden. Die dabei anfallende Wärme wird zu 100 Prozent genutzt. Diese neue Technologie kann einen wesentlichen Beitrag zur Umweltentlastung und Ressourcenschonung leisten.“
Äußerst leiser Lineargenerator erzeugt Strom
Technische Grundlage der Entwicklung ist eine von Otag entwickelte modulierende gasbetriebene Mikro-KWK-Anlage. Deren technologische Besonderheit beruht auf einem Lineargenerator, der über einen geschlossenen Wasserdampfkreislauf angetrieben wird. Im Gegensatz zu konventionellen Generatoren mit Rotationsbewegung wandelt dieser „Linator“ eine geradlinige Bewegungsenergie in Strom um.
Der Lineargenerator kann als Doppelfreikolben-Expansionsdampfmaschine bezeichnet werden. Beim Doppelfreikolben handelt es sich um einen im Zylinder frei beweglichen, in zwei Richtungen wirkenden Kolben ohne Pleuel oder sonstige Mechanik. Dieses Konzept benötigt daher keinen Schmiermittelkreislauf und erlaubt somit relativ lange Wartungsintervalle. Es ist außerdem äußerst leise im Betrieb. Dem jeweiligen Energiebedarf passt sich die Mikro-KWK-Anlage automatisch an: Der thermische Modulationsbereich liegt zwischen 3 und 19 kW, der elektrische Modulationsbereich zwischen 0,3 und 2 kW.
Passender Öl-Brenner kleiner Leistung wird entwickelt
Das Prinzip dieses vorhandenen Gerätes soll mit nur geringen Modifikationen für den Betrieb mit schwefelarmem Heizöl – auch mit Biokomponenten – nutzbar gemacht werden. Zur Umsetzung wird ein modulierbarer Ölbrenner mit sehr kleiner Leistung von 3 bis 19 kW und äußerst kompakten Abmessungen benötigt, um der vorgegebenen Wärmetauschergeometrie zu entsprechen.
Die Entwicklung dieses modulierenden Oberflächenbrenners wird im Oel-Wärme-Institut (OWI) umgesetzt. Das innovative Brennerkonzept basiert auf einer Gemischaufbereitung mittels der „Kalte-Flammen-Technologie“. Kalte Flammen eröffnen flüssigen Energieträgern Einsatzbereiche, die bislang nur gasförmigen Energieträgern offen standen. Denn mit ihrer Hilfe wird ein homogenes Brennstoff-Luft-Gemisch unter Freisetzung von Wärme in einem Teilluftstrom zunächst vollständig verdampft. Anschließend wird das so entstandene Brenngas mit der restlichen Verbrennungsluft auf einer Metalldrahtoberfläche verbrannt. Gemischbildung und Verbrennung erfolgen dabei in zwei räumlich voneinander getrennten Prozessen.
Der Einsatz flüssiger Brennstoffe in einer Mikro-KWK-Anlage eröffnet beachtliche Potenziale an Effizienzsteigerung, Primärenergieeinsparung und damit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. „Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des sinkenden Wärmebedarfs und dem damit wachsenden Bedarf an Heizsystemen mit kleiner Leistung kommen hier die Vorteile einer problemlos zu speichernden und flexibel zu transportierenden Energie besonders zur Geltung“, erläutert IWO-Geschäftsführer Prof. Christian Küchen.
Otag-Geschäftsführer Franz Josef Schulte ist von den Zukunftsperspektiven einer mit flüssigen Brennstoffen betriebenen Mikro-KWK-Anlage überzeugt: „Immer mehr Hausbesitzer werden in einigen Jahren ihren Strom selbst produzieren, effizient und wirtschaftlich – mit ihrer Heizung.“
In Kürze soll ein Prototyp für Testzwecke zur Verfügung stehen. In einer anschließenden Feldversuchsreihe mit ca. zehn Anlagen sollen weitere praktische Erfahrungen insbesondere zur Alltagstauglichkeit des neu entwickelten modulierenden Ölbrenners gesammelt werden.
Die Höhe der Förderung ist von gewissen Voraussetzungen abhängig und ändert sich auch desöfteren. Detaillierte Informationen rund um Förderprogramme finden Sie immer ganz aktuell auf den offiziellen Internetseiten der KfW-Bankengruppe, des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und des Instituts für Wärme und Oeltechnik.
Ja, bei einer Modernisierung durch zinsgünstige Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Und bei einer Kombination mit Solarkollektoren außerdem durch Förderprogramme zur Nutzung der Solarenergie von Bund, Ländern und z. T. auch Kommunen.
Hohe Energieeffizienz, vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit regenerativen Energien, Versorgungssicherheit und Flexibilität bei der Bevorratung – flüssige Brennstoffe stellen ihr Zukunftspotenzial immer mehr unter Beweis. Zum Beispiel als Basis-Energieträger in einer „Hybrid-Heizung“. Das ist eine Kombination von Öl-Brennwertgerät, solarthermischer Anlage und Holzkaminofen, der in die Wärmeversorgung des gesamten Gebäudes eingebunden ist. Solche multivalenten Ölheizkonzepte werden von mehreren Heizgeräteherstellern als praxiserprobte Lösungen zum effizienten Einsatz flüssiger Brennstoffe in Kombination mit erneuerbaren Energien angeboten.
Wird ein solches Kombi-Heizsystem mit Bioheizöl betrieben, das in einigen Regionen der Bundesrepublik bereits lieferbar ist, kommt eine dritte regenerative Komponente zur Einsparung fossiler Primärenergie hinzu.
Heizöl nur für Wärmebedarfslücken
Wesentliches Element einer „Hybrid-Heizung“ ist ein großvolumiger, gut isolierter Pufferspeicher, in dem die Wärme aus den unterschiedlichen Energiequellen bevorratet wird. In den Sommermonaten kann die für die Warmwasserbereitung benötigte Energie fast ausschließlich solar erzeugt werden. In der Übergangszeit und im Winter leistet der Holzkaminofen seinen Beitrag zur Beheizung des gesamten Gebäudes. Über einen Wärmetauscher wird ein Großteil der Wärme aus dem Kaminofen in den zentralen Pufferspeicher eingespeist, anstatt ungenutzt über den Schornstein zu entweichen. Erst wenn Solaranlage und Kaminofen den Wärmebedarf alleine nicht mehr abdecken können, schaltet sich automatisch das Öl-Brennwertgerät hinzu.
Vor allem in ländlichen Gebieten, in denen Scheitholz zumeist preisgünstig zur Verfügung steht, verzeichnen die Hersteller ein beachtliches Interesse an einer „Hybrid-Heizung“ auf Basis der Öl-Brennwerttechnik. Kombilösungen aus effizienter Heiztechnik und regenerativen Energieträgern kommen offenbar auch dem Bedürfnis der Hauseigentümer entgegen, ihre Wärmeversorgung auf mehrere Säulen zu verteilen. Sie bieten mehr Unabhängigkeit und Sicherheit bei der Energieversorgung gegenüber konventionellen, auf einen Brennstoff ausgelegten Heizsystemen.
Öl-Brennwerttechnik ist mittlerweile bei der Ölheizung Standard. So wurden im Jahr 2008 erstmalig mehr Öl-Brennwertgeräte eingebaut als konventionelle Niedertemperaturkessel. 56 Prozent aller neu installierten Ölheizungen entfielen auf Brennwerttechnik, oftmals in der Kombination mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Insgesamt sechs von zehn neu installierten Öl-Brennwertheizungen wurden 2008 mit Solarthermie kombiniert. Das ist mehr als bei allen anderen Heizsystemen, ergab eine IWO-Befragung unter Fachhandwerkern.
Der Trend zu sparsamer Öl-Brennwerttechnik mit Solar wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Denn die Investition in eine Öl-Brennwertheizung ist die Anschaffung einer effizienten und umweltschonenden Heiztechnik mit garantierter Energiesparrendite. Bis zu 40 Prozent weniger Heizöl verbraucht eine Öl-Brennwertheizung mit Solar im Vergleich zu einem veralteten Heizkessel.
Zukunftsweisend: Eine „Hybrid-Heizung“ auf Heizölbasis kombiniert effiziente Öl-Brennwerttechnik mit den regenerativen Energieträgern Solar und Holz. In einem zentralen Pufferspeicher wird die Wärme aus den eingebundenen Energiequellen bevorratet.
Ja, beide Systeme können sich optimal ergänzen. Ihren gesamten Energiebedarf für die Warmwasserversorgung im Sommer könnten sie kostenlos allein durch Sonnenenergie decken. Erfahrungsgemäß senkt das die jährlichen Energiekosten für die Warmwasseraufbereitung um bis zu 70%.
Die vollständige Modernisierung Ihrer alten Ölheizung durch eine kompakte Unit (Austausch von Brenner, Kessel und Regelung) senkt den Heizölverbrauch und die CO2-Emissionen bis zu 30%. Der Schadstoffausstoß sinkt um bis zu 50% (mehr Informationen zur Ölheizungstechnik).
Es lohnt sich schon, nur einen neuen Brenner einsetzen lassen. Heizölverbrauch und CO2-Emissionen sinken dadurch um bis zu 10%, der Schadstoffausstoß um bis zu 20%.
Tankreinigungen sollten bedarfsgerecht durchgeführt werden, da der jährliche Heizöldurchsatz und das Nachtankverhalten Einfluss auf die Notwendigkeit einer Tankreinigung haben. Eine mögliche Bildung von Alterungsprodukten im Tank ist von den individuellen Gegebenheiten vor Ort abhängig. Aufschluss über die Sedimentbildung und etwaige Korrosionserscheinungen an Stahltanks können im Rahmen einer fachgerechten Tankinspektion festgestellt werden. Wiederholte Filterverstopfungen können ein Indiz für die Notwendigkeit einer Tankreinigung sein.
Die Reinigung einer Öllageranlage setzt besondere Fähigkeiten und Qualifikationen voraus. Daher ist diese Arbeit in der Regel speziellen Tankschutz-Fachbetrieben vorbehalten. Am einfachsten und effektivsten ist eine Tankreinigung, wenn sich in dem zu reinigenden Öltank nur noch ein zu entsorgender Heizölrestbestand befindet. Dadurch unterbindet man die Rückgabe von ggf. zwischengelagertem, bereits gealtertem Heizöl EL und eine mögliche Verschleppung von Alterungsrückständen.
Ist eine Heizung älter als 15 Jahre, verbraucht sie nach heutigen Maßstäben zu viel Energie und belastet die Umwelt mehr als nötig. Mit einer Modernisierung kann man in diesem Fall Heizkosten sparen und die Umwelt entlasten.
Für Altbauten und Energieausweise gelten seit dem 01.05.2014 neue Regeln, Neubauten müssen erst ab 2016 höhere energetische Anforderungen erfüllen
Für die Energieeffizienz von Gebäuden gelten seit dem 01.05.2014 neue Vorgaben. Geregelt sind sie in der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV 2014). Unter anderem wurden auch die Ansprüche an den Energieausweis überarbeitet, der noch mehr Transparenz bringen soll.
Altbauten
Öl- und Gasheizkessel, die vor 1985 eingebaut wurden, müssen ab 2015 ersetzt werden. Niedertemperatur- und Brennwertkessel sind laut EnEV 2014 von der Austauschpflicht ausgenommen.
Außerdem müssen Gebäude ordnungsgemäß gedämmt sein. Bis Ende 2015 muss die Dämmung der Decke im Obergeschoss nachgerüstet werden, wenn die Anforderungen noch nicht erfüllt sind.
Energieausweis und neue Energieeffizienzklassen
Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) verpflichtet seit 01.05.2014 alle Immobilienanbieter, den energetischen Standard auszuweisen. Das gilt sogar schon in den Anzeigen für Kauf- oder Mietangebote.
Wie bei Haushaltsgeräten gibt es auch beim neuen Energieausweis eine Farbskala. Sie erklärt den Energiebedarf in kWh:
grün = Effizienzhaus, Neubaustandard
gelb = durchschnittlicher Standard
rot = nicht wesentlich modernisiert
Neu sind die Energieeffizienzklassen (A+ bis H), denen die energetischen Kennwerte zugeordnet werden. Klasse A+ steht für einen niedrigen Energiebedarf / -verbrauch, Klasse H für einen hohen Energiebedarf / -verbrauch. Bereits ausgestellte Ausweise sind weiterhin gültig, die Neuregelung gilt nur für neuausgestellte Ausweise.
Es wird zwischen 2 Arten von Energieausweisen unterschieden:
Verbrauchsausweis
Bedarfsausweis
Bildquelle: EnEV 2014
Der Energieausweis wird immer für die Dauer von 10 Jahren ausgestellt. Den Energieausweis bekommen Sie bei einem speziell ausgebildeten Fachmann. Am besten wenden Sie sich an einen Heizungsbauer oder die regionale Handwerkskammer.
Kriterien für das Erstellen eines Energieausweises:
Alle Arbeiten an Öltanks und Ölleitungen sind von Fachbetrieben durchzuführen, die mit ihrer Qualifikation und technischen Ausstattung die Anforderungen des § 3 der "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" (Übergangsverordnung) vom 31.3.2010 erfüllen - dies entspricht § 19l des ehemaligen WHG. Fachbetriebspflichtige Tätigkeiten umfassen dabei das Einbauen, Aufstellen, Instandhalten und Instandsetzen von ÖIlageranlagen. Die Fachbetriebspflicht gilt ab einem Lagervolumen von mehr als 10 000 Liter, je nach Bundesland auch schon ab einem Lagervolumen von mehr als 1 000 Liter.
Die Übersicht "Prüfpflichten für Öllageranlagen nach VAwS" zeigt, ab welchem Lagervolumen in den jeweiligen Bundesländern ein Fachbetrieb vorgeschrieben ist. Für den Handwerksbetrieb gibt es zwei Möglichkeiten, Fachbetriebseigenschaft zu erlangen:
• Zum einen die Mitgliedschaft in einer Güte- und Überwachungsgemeinschaft und die damit verbundene Berechtigung zum Führen des entsprechenden Gütezeichens. Eine solche Organisation ist z. B. die "Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen der SHK-Handwerke e.V." (ÜWG).
• Zum anderen besteht die Möglichkeit, einen Überwachungsvertrag mit einer Sachverständigenorganisation abzuschließen und sich von dieser regelmäßig prüfen zu lassen. Eine Liste der anerkannten Sachverständigenorganisationen finden Sie unter:
http://www.lanuv.nrw.de/wasser/zusvo2.htm
Darüber hinaus erfordern die Innenrevision und die Reinigung einer Öllageranlage sowie die Ausführung werterhaltender Maßnahmen, wie die Montage einer Leckschutzauskleidung oder das Aufbringen einer fachgerechten Innenbeschichtung, den Nachweis besonderer Fähigkeiten und Qualifikationen und sind in der Regel speziellen Tankschutz-Fachbetrieben vorbehalten.
Als Bioheizöle werden Mischungen aus mineralölstämmigem, schwefelarmem Heizöl und einer nachwachsenden, flüssigen Biokomponente bezeichnet. Die derzeit in der Praxis eingesetzte Biokomponente ist Fettsäuremethylester – auch FAME oder Biodiesel genannt. FAME hat ähnliche chemisch-physikalische Eigenschaften wie klassisches Heizöl EL.
Bereits heute werden solche Bioheizöle von verschiedenen Heizölhändlern angeboten. Der Volumenanteil der Biokomponente kann dabei variieren. Beim Einsatz von Bioheizölen sind die folgenden Aspekte zu beachten:
Füllleitung, Lüftungsleitung, Grenzwertgeber, Füllstandsanzeige:
Es werden keine Anwendungseinschränkungen erwartet, die Komponenten bzw. Werkstoffe sind geeignet.
Öltank aus PE, PA oder GFK (Polyethylen, Polyamid, glasfaserverstärkter Kunststoff):
Es werden keine Anwendungseinschränkungen erwartet, die Werkstoffe sind geeignet.
Bei Neuanlagen ist bevorzugt darauf zu achten, dass die Zulassung des Tanks die Lagerung von Heizöl mit Biobestandteilen zulässt. Dies gilt insbesondere wenn die Zulassung für
Öltank aus Stahl:
Einwandige oder doppelwandige Stahltanks sind geeignet.
Das gilt auch für eine Leckschutzauskleidung oder Innenhülle aus PVC (Polyvinylchlorid).
Eine Innenbeschichtung (Korrosionsschutz) aus Epoxidharz ist ebenfalls geeignet.
Eine Innenbeschichtung aus Polyurethan dagegen ist nicht geeignet; es kann zum Quellen und Ablösen kommen.
Als Korrosionsschutzmaßnahme eingesetzte Innenkorrosionsschutzsysteme (IKS-Systeme) sind wegen der eingesetzten wässrigen Elektrolytlösung nicht geeignet; es
kommt zum Austrag des wässrigen Mediums und in deren Folge zum Beispiel zu Pumpenblockaden. Dieses Schutzsystem muss vor Einsatz eines Bioheizöls entfernt werden.
Das gleiche gilt für eine als Korrosionsschutzmaßnahme eingesetzte nicht aushärtende Beschichtung. Diese ist nicht geeignet; es kommt zum Austrag der wässrigen Komponente und in der Folge zum Beispiel zu Pumpenblockaden. Dieses System muss vor Einsatz eines Bioheizöls entfernt werden.
Tankarmaturen:
Dichtungen aus NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk) und Saugschläuche aus dem gleichen Werkstoff sind mit Einschränkungen geeignet. Sie können ggf. quellen. Dies kann zu einer Betriebsstörung, nicht jedoch zu einer Leckage führen. Ggf. sind diese Komponenten daher gegen geeignete Dichtungen und Saugschläuche des Herstellers auszutauschen.
Ölleitungsinstallation:
Um eine unnötige Brennstoffbeanspruchung des Heizöls durch Umpumpen und Zurückführen in den Tank zu vermeiden, wird die Umrüstung der Anlage auf das Einstrangsystem empfohlen.
Ölleitungsmaterialien:
Leitungen aus Edelstahl sind geeignet; sie sind bei Neuinstallationen oder Umrüstung bevorzugt einzusetzen.
Zugelassene Kunststoffleitungen sind ebenfalls geeignet; sie sind bei Neuinstallation oder Umrüstung bevorzugt einzusetzen.
Leitungen aus Kupfer sollten nur im Einstrangsystem eingesetzt werden (s. o.).
Sicherheitseinrichtung gegen Aushebern:
Membrane oder Dichtungen des Anti-Heber-Ventils aus NBR sind nicht geeignet, da dieser Werkstoff quellen kann und die Funktion somit eingeschränkt sein könnte. Das Ventil ist gegen eine geeignete Sicherheitseinrichtung mit Metall- oder FKM-Membran auszutauschen.
Absperr-, Entlüftungseinrichtung, Vorfilter:
Die eingesetzten Komponenten sind geeignet.
Brennerschläuche aus NBR:
Diese Brennerschläuche sind nicht geeignet, da sie quellen können. Sie sind gegen geeignete Brennerschläuche auszutauschen.
Ölbrennerpumpe:
Wegen der üblicherweise eingebauten Dichtungen aus NBR, die quellen können, sind die Ölbrennerpumpen gegen für einen FAME-Anteil von mind. 10% geeignete
Pumpen auszutauschen.
Ob ein Gerät oder eine eingebaute Komponente für den Betrieb mit Bioheizöl geeignet ist, kann bei den jeweiligen Herstellern erfragt werden. Eine Übersicht über die Eignung vieler Geräte und Komponenten ist den in der Anlage beigefügten Listen aus dem Brennstoffspiegel (Ausgaben 11/2009, 03/2010 und 05/2010) zu entnehmen.
Heizkosten lassen sich durch zahlreiche Maßnahmen dauerhaft reduzieren. Natürlich sollte der Wärmeerzeuger auf dem Stand der Technik sein – sprich: Öl-Brennwertheizung - und möglichst regenerative Energiequellen wie die Sonne einbinden (für solare Warmwasserunterstützung oder Heizungsunterstützung). Genauso wichtig und oft unterschätzt sind jedoch auch relativ einfache Maßnahmen, mit denen sich viel Geld sparen lässt, wie zum Beispiel der hydraulische Abgleich. Hier einige Fakten dazu:
- Was bedeutet "hydraulischer Abgleich" der Heizungsanlage?
Der hydraulische Abgleich hat das Ziel, jedem Heizkörper in einem Gebäude genau die Wärme- bzw. Wassermenge zur Verfügung zu stellen, die er benötigt - nicht zu viel und nicht zu wenig. Diese Voraussetzung darf nicht abhängig von unterschiedlichen Wärmeanforderungen in einem Haus sein. Wird z. B. der Heizkörper im Bad mit dem Thermostat vollständig aufgedreht, sollte es im darüber liegenden Kinderzimmer nicht kälter werden.
- Woran kann man erkennen, dass ein hydraulischer Abgleich der Heizanlage notwendig ist?
Werden einige Heizkörper einer Heizanlage heiß, andere wieder nur lauwarm? Sind deutliche Strömungsgeräusche des Heizungswassers in den Rohren zu hören? Sind manche Räume ständig überhitzt und andere ständig kalt? Diese Symptome treten in der Regel immer dann auf, wenn die Heizungsanlage hydraulisch nicht abgeglichen ist.
- Warum ist ein hydraulischer Abgleich so wichtig?
Neben den reinen Komforteinschränkungen durch kalte Räume und laute Fließgeräusche kostet eine hydraulisch nicht abgeglichene Heizanlage wesentlich mehr Heizenergie und Strom. Durchschnittlich 15 Prozent Heizenergie lässt sich durch einen hydraulischen Abgleich sparen. Dazu kommt noch der geringere Stromverbrauch der Heizungspumpe. Bei der Förderung von Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung, zum Beispiel durch eine Modernisierung der Heizungsanlage, schreibt der Staat deshalb die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs sogar vor. Bei Neubauten werden die hydraulischen Verhältnisse bereits in der Planung berücksichtigt und durch geeignete Maßnahmen wie z. B. voreinstellbare Heizkörperventile gewährleistet. Aber auch im Gebäudebestand kann ein hydraulischer Abgleich mit geringem Aufwand durchgeführt werden.
Die Kosten für die Umstellung fallen geringer aus, wenn Anlagenkomponenten einer bestehenden zentralen Warmwasserheizung, zum Beispiel Heizkörper und Heizungsrohre, weiterhin genutzt werden können. Auf lange Sicht ist die Umstellung auf moderne Ölheizungstechnik eine ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Investition. Als zusätzlichen Anreiz fördert der Staat die Heizungsumstellung mit zinsgünstigen Krediten: Wohnraummodernisierungsprogramm für die neuen Bundesländer / CO2-Minderungsprogramm für das frühere Bundesgebiet.
Moderne Ölheizungstechnik arbeitet schadstoffarm. Außerdem ist Heizöl eine relativ preisgünstige Energie. Als Ölheizungsbesitzer können Sie selbst entscheiden, wann, wo und wie viel Heizöl Sie kaufen.
Es gibt unterschiedliche Maßnahmen, die dazu beitragen können, die Geruchsbildung zu verringern:
Hier 9 Energiespartipps, die mit wenig Geld umgesetzt werden können und sich schnell bezahlt machen:
1. Richtige Raumtemperatur wählen: Die optimale und angenehme Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad. Jedes Grad darüber erhöht die Heizkosten um bis zu sechs Prozent - Geld, das sich problemlos sparen lässt. Die Temperatur sollte in der Nacht um vier Grad abgesenkt werden. Schlafzimmer und Flure können kühler sein - jedoch nicht unter 16 Grad, sonst könnte Feuchtigkeit an den Außenwänden kondensieren. Tagsüber sollten die Türen zwischen warmen und kühlen Räumen geschlossen gehalten werden. Beim Verlassen der Wohnung sollte die Heizung nur runter geregelt, aber nicht komplett ausgeschaltet werden.
2. Stoßlüften: Beim Dauerlüften über gekippte Fenster geht viel Energie verloren. Besser mehrmals täglich stoßlüften - im Winter 5 bis 10 Minuten und dabei die Heizkörperventile schließen. Geschlossene Gardinen oder Rollläden verringern Wärmeverluste in der Nacht.
3. Wärmestau vermeiden: Heizkörper müssen die Wärme frei an die Raumluft abgeben können. Deshalb dürfen sie nicht durch Vorhänge oder Möbel verstellt werden. Eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper ist in vielen Fällen sinnvoll. Entsprechende Dämmplatten gibt es im Baumarkt.
4. Heizkörper entlüften: Heizkörper können nicht optimal funktionieren, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat. Mit einem Entlüftungsschlüssel aus Baumarkt oder Fachhandel lässt sich der Heizkörper schnell und einfach entlüften.
5. Fenster und Türen abdichten: Durch undichte Türen und Fenster entweicht kontinuierlich warme Luft aus der Wohnung. Einfache und effektive Abhilfe gegen feuchte Zugluft bieten selbstklebende Dichtungen zum Abdichten von Fenstern und Türen, die man im Baumarkt bekommt.
6. Elektronische Heizkörperventile einsetzen: Mit elektronischen Heizkörperreglern wird die Raumtemperatur nach einmaliger Einstellung automatisch geregelt. So ist das Bad morgens zum Duschen bereits warm, kühlt aber tagsüber - wenn es nicht gebraucht wird - auf sparsame 16 Grad herunter. Ein unnötiges Durchheizen nicht benutzter Räume wird so ganz automatisch vermieden.
7. Heizung richtig einstellen und Heizungspumpe überprüfen: Wenn Heizkörper rauschen oder ungleichmäßig warm sind, ist meist die Heizungsanlage falsch eingestellt. Ein Fachmann sollte die Heizung gründlich überprüfen: Mit einem so genannten "hydraulischen Abgleich" sorgt er dafür, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig verteilt und alle Räume bedarfsgerecht mit Wärme versorgt werden. Dabei sollte auch die Heizungspumpe überprüft werden. Denn viele Pumpen können sich den Bedürfnissen der Heizungsanlage nicht sinnvoll anpassen. Selbst wenn eine geringe Pumpenleistung ausreichen würde, pumpen sie mit Hochdruck weiter und verschwenden dabei Strom. Effiziente - also geregelte - Heizungspumpen schalten dagegen automatisch hoch und runter.
8. Rohrleitungen dämmen: Laufen Heizungs- und Warmwasserrohre durch kalte Räume - zum Beispiel im Keller -, verlieren sie einen Teil der zuvor erzeugten Wärme. Eine Dämmung der Rohre im Keller sorgt dafür, dass die Wärme möglichst verlustfrei die Heizkörper erreicht.
9. Oberste Geschoss- und Kellerdecke dämmen: Sind der Dachboden oder der Keller weder ausgebaut noch beheizt, sollten die oberste Geschossdecke und die Kellerdecke auf jeden Fall gedämmt werden. So entweicht die Wärme nicht länger aus beheizten Räumen. Das lässt sich ab 25 Euro pro Quadratmeter realisieren.
Dachdämmung Über unzureichend gedämmte Dächer geht viel Wärme verloren. Daher ist eine nachträgliche Auf -, Zwischen- oder Untersparrendämmung empfehlenswert. Die Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) des verwendeten Dämmmaterials zeigt an, wie durchlässig es für Wärme ist. Je niedriger die WLG und je dicker die Dämmschicht, desto besser die Dämmeigenschaften. |
Fenster Alte Fensterrahmen und einfach verglaste Fenster lassen die Wärme fast ungehindert nach außen dringen. Neue, bis zu dreifach verglaste Fenster und entsprechende Fensterrahmen haben hingegen sehr gute Dämmeigenschaften. Sie werden mit dem so genannten U-Wert beziffert. Je niedriger der U-Wert, umso geringer die Wärmeverluste. |
Heizkessel Veraltete Heiztechnik zählt zu den größten Energieverschwendern. Eine hocheffiziente Alternative ist Öl-Brennwerttechnik. Bei der Brennwerttechnik wird auch die im Abgas enthaltene Wärme dem Heizsystem zugeführt. So wird das Heizöl nahezu verlustfrei in Nutzwärme umgewandelt. |
Kaminofen mit Wärmetauscher Ein moderner Holzkaminofen kann in die Gebäudebeheizung und Warmwasserbereitung eingebunden werden. Über einen Wärmetauscher wird ein Großteil der vom Kaminofen erzeugten Wärme über Vor- und Rücklaufleitungen in den zentralen Wärmespeicher eingespeist. |
Lüftung mit Wärmerückgewinnung Eine moderne Lüftungsanlage verbessert nicht nur das Wohnklima, sondern auch die energetische Bilanz eines Gebäudes. Mehr als 90 Prozent der Wärme aus der verbrauchten Abluft werden genutzt, um die von außen zugeführte, kalte Frischluft vorzuwärmen. |
Solaranlage Eine Solarthermieanlage kann die Heizung nicht ersetzen, aber ergänzen: In den Sommermonaten liefert die Sonne genug Energie für die gesamte Warmwasserbereitung. Und in der Übergangszeit sowie teilweise im Winter unterstützt die Solaranlage zusätzlich die Heizung. |
Tank Wer mit flüssigen Brennstoffen heizt, kann seine Energie einfach und kostengünstig im eigenen Tank bevorraten. Der Tank ist wesentlicher Bestandteil einer Ölheizungsanlage und fungiert als Langzeitenergiespeicher: Oftmals deckt eine Tankfüllung den Heizölbedarf für mehrere Heizperioden. Und er kann während günstiger Marktlagen aufgefüllt werden. |
Wand- und Deckendämmung Kalte Außenwände und Decken sind typisch für ältere Gebäude. Daher gehört zu einer umfassenden Sanierung die Dämmung von Außenwänden, Kellerboden und -wänden oder Kellerdecke. Auch hier gilt: Je niedriger die Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) und je dicker die Dämmschicht, desto besser die Dämmeigenschaften. |
Wärmespeicher Der Wärmespeicher ist das eigentliche Kernstück eines Heizsystems mit mehreren Komponenten. Der Heiz kessel, die Solaranlage und mögliche weitere Wärmeerzeuger wie ein Holzkamin speisen die erzeugte Wärme dort ein. Im Speicher wird die Wärme gesammelt und bedarfsgerecht an den Heizkreislauf abgegeben. |
Wärmeverteilung Ein wichtiges Element der Heizungsanlage ist die Wärmeverteilung. Das erwärmte Heizungswasser wird über ein Rohrleitungssystem im ganzen Haus verteilt. Über Heizkörper oder Flächenheizungen wie beispielsweise eine Fußbodenheizung wird die Wärme dann an die Räume abgegeben. |
Die Höhe der Förderung ist von gewissen Voraussetzungen abhängig und ändert sich auch öfter. Detaillierte Informationen rund um Förderprogramme finden Sie immer ganz aktuell auf den offiziellen Internetseiten der KfW-Bankengruppe sowie des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Eine Modernisierung der Ölheizung auf moderne Öl-Brennwerttechnik, auch in Kombination mit erneuerbaren Energien, ist relativ günstig und amortisiert sich vergleichsweise schnell. Außerdem erfüllen Sie gesetzliche Vorgaben an den Energiebedarf von Eigenheimen.
Besitzer älterer Gebäude, die ihre Heizenergiekosten sofort und dauerhaft senken möchten, haben prinzipiell zwei Möglichkeiten:
Einsatz effizienter Heiztechnik – bis zu 35 Prozent der Heizenergie können aufgrund veralteter Technik ungenutzt verloren gehen. Die Heizungserneuerung bietet ein attraktives Kosten-Nutzen-Verhältnis und ermöglicht die Einbindung erneuerbarer Energien.
Verbesserung der Gebäudedämmung – über unzureichend gedämmte Dächer, Außenwände und Keller sowie alte Fenster entweicht sehr viel Wärme.
Um über Wärmeschutzmaßnahmen an der Gebäudehülle das Energieeinsparvolumen einer Heizungserneuerung zu erreichen, muss allerdings häufig mehr als das Doppelte investiert werden.
Ideal, aber auch sehr kostenintensiv ist eine Kombination beider Maßnahmen. Wenn die Finanzmittel dafür nicht ausreichen, sollte ein Energieberater prüfen, welche Einzelmaßnahme im individuellen Fall das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet.
Kehr- und Überprüfungsordnung:
Wer eine moderne Öl-Brennwertheizung mit schwefelarmem Heizöl betreibt, bekommt seltener Besuch vom Schornsteinfeger: Die Überprüfung und Reinigung der Abgaswege erfolgt nur noch alle zwei Jahre. So regelt es die seit 1. Januar 2010 geltende Kehr- und Überprüfungsordnung (Bundes-KÜO), die erstmals bundeseinheitlich die Aufgabengebiete des Schornsteinfegerhandwerks zum Brandschutz und zur Betriebssicherheit von Heizungsanlagen zusammenfasst. Der auf zwei Jahre verlängerte Turnus für das Kehren des Schornsteins gilt deshalb auch für Öl-Standard- und Öl-Niedertemperaturheizkessel, sofern sie raumluftunabhängig arbeiten und mit schwefelarmem Heizöl betrieben werden. Unverändert gilt eine einjährige Kehr- und Prüfpflicht für alle raumluftabhängig arbeitenden Öl-Standard- und Öl-Niedertemperaturheizkessel, auch wenn sie mit schwefelarmem Heizöl betrieben werden. Öl-Brennwertgeräte sowie raumluftunabhängig arbeitende Ölheizkessel, die mit Standardheizöl betrieben werden, müssen ebenfalls einmal jährlich vom Schornsteinfeger geprüft werden.
1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung:
Für die regelmäßigen Messungen der Emissionen und Abgasverluste durch den Schornsteinfeger gelten mit der im März 2010 novellierten 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) ebenfalls verlängerte Zyklen. Die Überprüfungsfristen orientieren sich allein am Alter der Heizanlage. Alle Ölheizkessel, ob Standard-, Niedertemperatur- oder Brennwertgeräte, werden in den ersten zwölf Betriebsjahren zukünftig im Drei-Jahres-Rhythmus überprüft. Für alle Geräte, die länger als zwölf Jahre in Betrieb sind, verkürzt sich der Überprüfungszeitraum auf zwei Jahre. Bislang wurden Emissionen und Abgasverluste nach der 1. BlmSchV unabhängig vom Alter einmal pro Jahr kontrolliert. Der Gesetzgeber trägt mit diesen verlängerten Intervallen dem technologischen Fortschritt in der Heiztechnik Rechnung. "Die Technologieentwicklung hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Anlagen im Emissionsverhalten stabiler geworden sind", heißt es dazu im Anhang zum Gesetzesentwurf der novellierten 1. BlmSchV.
Die moderne Ölheizung läuft bei normaler Wartung durch den Experten störungsfrei und muss darüber hinaus praktisch nicht kontrolliert werden. Eine intelligente Regelung sorgt automatisch für die gewünschte Wärme bei jedem Wetter.
Bei Bezug auf den Heizwert Hi (i steht für inferior – früher Hu = unterer Heizwert) erreichen moderne Niedertemperaturheizungen (Heizöl EL und Erdgas) Wirkungsgrade von ca. 93%. Dabei ist der Heizwert Hi die Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung eines Stoffes frei wird, die Kondensation des Wasserdampfes bleibt unberücksichtigt. Die Angabe erfolgt in Mj/kg. Nach DIN 51603-1 mindestens 42,6 Mj/kg für Heizöl EL, das entspricht rd. 10,08 KWh/Liter. Hierbei ermittelt der Schornsteinfeger einen so genannten Abgasverlust von 7%, wobei die nicht genutzte Kondensationswärme des bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampfes keine Berücksichtigung findet. Bei einer vollständigen Betrachtung der Abgasverluste inklusive der Kondensationswärme ergibt sich ein tatsächlicher Abgasverlust bei Heizöl EL von 13% und bei Erdgas von 18%, da bei Erdgas der Brennwert um rd. 11% über dem Heizwert liegt, während bei Heizöl EL der Unterschied rd. 6% beträgt.
Werden dagegen Brennwertgeräte eingesetzt, kommt es beim Bezug auf den Heizwert zu Wirkungsgradangaben von über 100%, weil zusätzlich ein Teil der Kondensationswärme nutzbar wird. Der Wirkungsgrad bei Gasgeräten ist daher scheinbar höher als bei Heizölgeräten.
Bezieht man die Energieausnutzung auf den Brennwert, so ergibt sich eine theoretisch und technisch richtige maximale Energieausnutzung von 100% bei Erdgas und bei Heizöl EL. Moderne Brennwertgeräte nutzen bei Heizöl EL und bei Erdgas diese Energie zu rd. 95 bis 96% aus und sind in ihrer Energieausnutzung damit vergleichbar.
Der Brennwert Hs (s steht für superior – früher Ho = oberer Heizwert) ist nicht Bestandteil der DIN 51603-1. Der Brennwert ist die Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung nutzbar wird, wobei die Kondensationswärme des bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampfes berücksichtigt wird. Es gilt folgende Formel:
Brennwert (Hs ) = Heizwert (Hi ) + Kondensationswärme
Private Haushalte wenden durchschnittlich 60 Prozent ihres gesamten Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser auf. Hier liegt ein sehr großes Energieeinsparpotenzial. Vor allem im Gebäudebestand, denn Bestandsbauten verbrauchen durchschnittlich rund dreimal so viel Energie für die Wärmeversorgung wie Neubauten.
Bis zu 40 Prozent Energie könnten allein durch den Einsatz effizienter Heiztechnik in Kombination mit erneuerbaren Energien eingespart werden. Und weitere 40 Prozent Einsparung sind durch Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle möglich.
Der moderne Öltank eines Einfamilienhauses beansprucht nicht mehr als 3-4 m2, ein Extraraum ist dafür nicht grundsätzlich erforderlich. Noch platzsparender ist ein Erdtank. Mit dem brauchen Sie im Haus dann nur noch ca. 1 m2 für die sogenannte Unit.
Nein. Der Preis, zu dem Sie bestellen, ist verbindlich und gilt auch bei späterer Lieferung. In der Regel erfolgt die Belieferung deutlich schneller, 25 Werktage sind nur eine grobe Orientierung.
Ja. Sie können im 3. Bestellschritt die Option "Tank voll" wählen.
Fast alle unserer Händler bieten Expresslieferung an. Diese kann entweder innerhalb von 24 Stunden oder 48 Stunden erfolgen. Auch 1-3 Tage sind möglich.
Nein, leider nicht. Wir liefern nur deutschlandweit.
Der angezeigte Endpreis beinhaltet alle Kosten. Der ursprünglich angezeigte Preis kann sich in Schritt 3 noch einmal ändern, falls Sie die Standardeinstellungen ändern. Sie bekommen aber auf jeden Fall einen Hinweis, sollte sich Ihr Endpreis ändern.
Speichern Sie die E-Mail-Adresse am besten in Ihrem Adressbuch ab, dann wird sie besser erkannt und nicht mehr (so leicht) als Spam behandelt. Außerdem ist ein manuelles Verschieben aus dem Spam- in einen anderen Ordner möglich.
Sofern die Abweichung nicht gravierend ist, wird dies keine Auswirkung haben. Bei extremen Abweichungen kann es sein, dass der Lieferant nach der für diese Menge gültigen Mengenstaffel neu berechnet.
Schritt 1:
Wählen Sie die Produktgruppe aus, geben Sie Ihre Postleitzahl und Menge ein und klicken Sie auf "weiter (Preisanzeige)".
Schritt 2:
Hier sehen Sie alle Produktqualitäten auf einen Blick und die jeweiligen Preise dazu. Wählen Sie die gewünschte Qualität aus und klicken Sie auf "Bestellen".
Schritt 3:
In diesem Bestellschritt können Sie die gewünschten Serviceoptionen für Lieferfrist, Schlauchlänge, Tankwagengröße und Liefermenge auswählen. Übernehmen Sie einfach die voreingestellte Standardeinstellung oder wählen Sie eine andere Option aus. Vereinzelt kann es dabei zu Aufschlägen kommen. Sollte das einmal der Fall sein, wird Ihnen der neue Endpreis sofort angezeigt. Sagt Ihnen der Endpreis zu, geben Sie darunter Ihre Lieferadresse ein und klicken anschließend auf "Weiter".
Schritt 4:
In diesem letzten Schritt sehen Sie noch einmal eine Zusammenfassung Ihrer Bestellung. Prüfen Sie alle Angaben und wählen Sie unten Ihre gewünschte Zahlart aus (auch hier ist wieder standardmäßig eine Zahlart vorausgewählt). Akzeptieren Sie die AGB und Lieferbedingungen des Lieferanten und setzen Sie ein Häkchen bei "Ich habe die Widerrufsbelehrung und das Widerrufsformular zur Kenntnis genommen." Mit dem Klick auf "Kaufen" schicken Sie Ihre Bestellung ab.
Wie geht es weiter?
Sie bekommen direkt im Anschluss eine Bestätigungsmail an die angegebene Adresse. Darin finden Sie noch einmal alle Details Ihrer Bestellung und auch Ihren Lieferanten mit seinen Kontaktdaten. Ihr Händler wird sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen, um den Liefertermin mit Ihnen abzustimmen.
Im 3. Bestellschritt können Sie Ihre gewünschte Lieferfrist eingeben. Standard sind bis zu 25 Werktage, Sie können aber auch 3 bis 10 Werktage auswählen oder in dringenden Fällen gibt es auch Expresslieferung.
Die Heizung muss während der Betankung ausgeschaltet sein. Es reicht aber, wenn sie unmittelbar vor dem Einfüllen ausgeschaltet wird. Nur nach der Betankung sollte ca. 2-3 Stunden gewartet werden.
Es wird dringend empfohlen, sich an diese Empfehlung zu halten, denn beim Betanken werden Partikel aufgewirbelt, die sich mit der Zeit am Tankboden gesammelt haben. Werden diese Rückstände vom Brenner angesogen, kann das zum Verstopfen des Filters führen. Ihre Heizung könnte danach nicht mehr ordentlich funktionieren.
Das können wir leider auch nicht sagen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Webseite und im Internet, wie die allgemeine Stimmung an den Märkten ist, und versuchen Sie daran abzulesen, was das für die weitere Preisentwicklung bedeuten könnte. Nützliche Hinweise zu möglichen Trends finden Sie auch in den Energienews auf unserer Website.
Sie erhalten direkt nach der Bestellung eine Bestätigung an die angegebene E-Mail Adresse. In dieser Mail finden Sie auch die Kontaktdaten Ihres Lieferanten. Sollten Sie ca. 30 Minuten nach Ihrer Bestellung keine Bestätigung in Ihrem Postfach finden, kontrollieren Sie bitte Ihren Spamfilter. Wenn Sie auch dort keine Bestätigungsmail finden, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch.